Musik, die einem peinlich sein sollte, die einem aber peinlicherweise gar nicht peinlich ist.

von einbecker

Wir kennen das alle: Der eine hört Mia., die andere Durstsche Joy-Division-Interpreten, und irgendwie mögen wir sie ja doch. Der nächste huldigt seinen Begegnungen mit Popstars, während wir ja eigentlich ganz cool in der ersten Reihe stehen wollen, und Numero vier liebt glatt den, den sogar meine Komerzfreunde gut finden. Schlimmer gehts nimmer? Eigentlich ist uns das ja alles sowas von egal, und da Schür mir gestern unfreiwillig die Vorlage gegeben hat, präsentiere ich hier die Worst of the Worst, die Giftkiste aus Plattenschrank und MP3-Sammlung, die trotzdem immer wieder angefasst wird:

  • Kennt ihr nicht? Winetou mit Beat und nun ja, sagen wir mal grenzwertigen Texten. Geht gar nicht, klar — ging sogar damals nicht, 1998, als ich das Ding geschenkt kriegte. Wenn… Ja, wenn da nicht diese Frau gewesen wäre, die es mir geschenkt hat, die ich damals zurück ließ, um andere Welten zu sehen, an die man heute immer noch mal wieder denkt, weil sie ja nun mal die erste Freundin war. (Liebe Grüße!)

  • 4. Gloria Estefan: Conga

    Nun ja. Party, tanzen und so. Mehr sag ich nicht, ohne mich noch weiter reinzureden.

  • 3. Cat Stevens: Father & Son

    Der Herr Islam hat damals sehr viel wahres gesprochen. Schnulze! Wissen wir doch eh alles! Ja. Und Johnny Cash wird verehrt, weil er eine der besten Coverbands der Welt ist? Eben! »I know that it’s not easy, to be calm when you’ve found something going on. «

  • 2. Sportfreunde Stiller: 54, 74, 2010

    Nicht nur die gute Caro stand oben auf den Bierbänken: Auch ich habe mich aufs Oktoberfest gewagt und hatte doch einigermaßen recht viel Spaß. Gegröhlt, jawohl, das haben wir. Die Leidenschaft im Bein war auf jeden Fall da, und ich muss ganz ehrlich sagen: Besser als Xaivier ist es allemal.

    1. Heintje: Mama
    Bei diesem Lied muss ich immer an meine Mutter denken, die… Istjaschongut. Scherz.

  • 1. Gigi Dagostino: L’amour Toujours

    So. Jetzt ist es raus. Eigentlich höre ich Dorftechno. Gehe auf Partys mit Knicklichtern und orangefarbenen Westen. Nicht. Aber: Das hier ist schon irgendwie nen relativ perfekter Popsong. Breitproduziert, aalglatt und teflonbeschichtet, sicher. Kann natürlich auch sein, dass ich den damals, mit meinen sonkramhörenden Kollegen in Hannover einfach zu häufig gehört habe. Oder dieser billige Gin Tonic, den wir uns regelmäßigerweise Donnerstags an der Theke des sonemusikspielenden Ladens gegönnt haben.

[Update:] Werte Leserschaft, uns interessiert natürlich auch Ihr Schindluder im CD-Regal!

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3 Kommentare

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  • Armin (Team) am 05.10.2006  #1

    Da klaffen nur Luecken nach meiner Aufraeumaktion neulich. Und inzwischen sind die Luecken noch groesser geworden, da das Aufraeumen weitergeht. Da ist nichts mehr uebrig was mir peinlich sein sollte/koennte/duerfte/muesste. Oder doch?

  • Lisa am 06.10.2006  #2

    Reicht mein unerklärlicher Hang zu Take That? Oder soll ich auch noch Echt erwähnenö? *g*

  • Schür (Team) am 06.10.2006  #3

    Nicht nötig, Lisa ;)

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