Rage Against The Machine: Renegades of Funk

von Schuer

1992 kam aus Amiland eine Soundexplosion, wie sie die Welt vorher noch nicht gehört hatte. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch traten die vier aus Los Angeles an, um gegen das Establishment zu brüllen.
- laut.de

Hier die Top 5. Lights out guerrilla radio, turn that shit up:

  • 5. »Sleep Now In The Fire«

    Funk! Hier hört man dessen Einflüsse sehr deutlich und bemerkt auf Anhieb die sehr tanzbare Hookline. Beinahe pobbeli-positiv partytauglich. Jedoch befindet sich die besagte Wut im Bauch, die jederzeit mitschwingt, gebündelt in den Lyrics: »Raise your fists and march around [..] I protect it with fire«.

  • 4. »Wake Up«

    Das Intro erinnert an Puffy-oho-yeah-da da-Daddys Godzilla-Verschnitt des alten Led Zeppelin-Klassikers »Kashmir«, bevor es radikal umschlägt und die für Rage typische Bassline annimmt. Dynamischer Höhepunkt in der Mitte des Tracks (»I think I heard a shot«), kurzes Durchatmen, lauter Abgang.

  • 3. »Bombtrack«

    Einer der bekanntesten Songs, der mit einem langen Bass-Intro beginnt, um dann genau das zu bieten, was so typisch für die Band ist: der extrem harte, sehr einprägsame und dabei beinahe funkige Sound, der nicht stampft (wie z.B. bei Rammstein), sondern springt. Kein fröhliches »Jump, jump!«-Springen und kein unbeholfenes »Eee-xit light«-Gehüpfe. Nein, das ist Capoeira.

  • 2. »Killing In The Name«

    Mächtig viel Wut im Bauch, die man stakkatoartig auskotzt rausschreit. Gegen das kapitalistische System, gegen korrupte Regierungen und in diesem Fall gegen Krieg und den Einsatz von Soldaten (»Some of those that were forces are the same that bore crosses«). Eine Aufforderung zum gestreckten Mittelfinger: »F..k you, I won’t do what you tell me!«

  • 1. »Renegades Of Funk«

    Im Original von Afrika Bambaata. Once again und wie der Name schon sagt: Funk. Ihre politischen Absichten waren von Anfang an eindeutig. »We’re on this musical mission to help the others listen and groove from land to land singin’ electronic chants like Zulu nation.« Dass ihre Musik ebenfalls so eindeutig war, machte sie kraftvoll und schwer verdaulich. Das muss man nicht mögen, kann man jedoch respektieren.

hidden bonus track: natürlich keiner.

Umfangreiche Informationen zur Band bei Wikipedia:
Rage against the Machine

mehr Top 5-Bass Bands: R.E.M., bandaloop., Oasis, Smashing Pumpkins, Die Ärzte, Echt.

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1 Kommentar

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  • einbecker am 08.07.2005  #1

    Als Nicht-Rage-Fan (war damals nicht meine Musik, jetzt hör ichs ganz gerne, aber selten.) würd ich natürlich Killing In The Name nach vorne setzen. Und was Bombtrack angeht, gibt es auch ne nette Version von Mambo Kurt.

    Ansonsten natürlich wie immer: Schön zusammengestellt und auch geschrieben!

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